Gemeinsame Initiative der Religionen – Entstehung
Eine Mitarbeiterin des damaligen UNO-Genralsekretärs bat Bischof Swing im Jahre 1993, zum bevorstehenden 50. Jahrestages der UNO-Gründung die Gestaltung des religiösen Teils der Feier zu übernehmen. Bischof Swing erkannte, dass sich die weltliche Führer dieser Erde regelmäßig treffen, die geistigen Führer dieser Welt es aber nicht verstanden haben, sich auch nur einmal zu treffen…
Auf einer interreligiösen Veranstaltung in San Francisco 1995 entstand die Idee, eine Initiative ins Leben zu rufen, in der Menschen unterschiedlichen Glaubens in ihrem Alltag für den Frieden arbeiten.
Vom ersten weltweiten URI-Treffen bis zur Unterzeichnung der Charter im Jahre 2000 waren tausende Menschen aus den unterschiedlichsten Religion und indegenen Traditionen in den Prozess der Ausarbeitung der Charter einbezogen. Das Ergebnis von fünf weltweiten Treffen und ungezählter regionaler Treffen sind die Charter der URI, interreligiöse Kooperationen in über 60 Ländern und eine bodenständige
Gemeinschaft von lokalen Arbeitskreisen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Charter der URI lokal und weltweit mit Leben zu erfüllen.
Seit seit ihrer Gründung haben weltweit ca. 1 Million Menschen in 60 Ländern an Aktivitäten der Gemeinsamen Initiative der Religionen teilgenommen.
Der Arbeitskreis URI Berlin CC entstand nach der URI-Konferenz in Berlin im April 2002.
Menschen aus sieben Religionen fanden sich zusammen, um interreligiöse Verständigung und Friedensbildung in ihrer Nachbarschaft und ihrer Umgebung zu verwirklichen.